Eine der entscheidendsten Begegnungen auf meinem weiteren Weg hatte ich mit Arthur. Noch sehr jung, war dieser Schotte doch bereits in Groß Britannien ein anerkanntes Medium und ein begnadeter Heiler. Auf Einladung meiner Meditationslehrerin kam er zu einem Vortrag zu uns nach Bergisch Gladbach.
Viele Leute hatten sich versammelt, die Arthur erleben wollten. Nach einer gemeinsamen Meditation und einem kurzen Vortrag machte er die Runde, um jedem der Anwesenden eine persönliche Botschaft aus der geistigen Welt zu überbringen.
Als ich an der Reihe war, blieb er stehen, trat dann drei Schritte zurück und blickte mich seltsam an. Er sagte, dass er eine große Heilenergie spüre.
Alle sahen mich an. Mir war es furchtbar peinlich. "Ich", stammelte ich, "ich kann so etwas nicht."
"Heb Deine Hände hoch." befahl er mir. Gehorsam nahm ich die Hände nach oben und spürte, wie meine Handflächen warm wurden.
"Was spürst Du?" war seine Frage an mich.
"Meine Hände sind warm."
"Genau - und ich kann ihre Hitze bis zu mir fühlen."
Später kam er noch einmal zu mir zurück und empfahl mir, meine Kräfte nicht ungenutzt zu lassen. "Obwohl Du eine natürliche Begabung zum Heilen hast, kann sich Deine wahre Kraft nur bei regelmäßiger Übung richtig entfalten", er drückte mir die Hand und lächelte, "arbeite dran."
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